Netzwerk

DIE INITIATIVE 

Ein europäisches Beispiel für Vernetzung und nachhaltigen Erfahrungsaustausch

Mitmachen

Es gibt viele Gründe, Mitglied oder Partner der Initiative Route NN zu werden:
- Sie erhalten die Möglichkeit sich mit Fachkräften und Ehrenamtlichen aus Frankreich, Deutschland und Drittländern auszutauschen, 
- sich methodisch weiterzubilden 
- und interkulturelle Jugendbegegnungen durchzuführen und daran teilzuhaben. 
 
Sie sind ein Verein, eine Organisation oder Einzelperson?
Sie möchten interkulturelle Begegnungen organisieren, an Veranstaltungen teilnehmen oder Mitglied der Route NN werden? 
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Projekte und Aktuelles

Entdecken Sie hier die verschiedenen Projekte und Neuigkeiten der Mitglieder des Netzwerks.

Route NN-Webinar (in deutscher Sprache) am 04.09.2023 um 16h00 bis 17h30:
Eine Anmeldung ist bis zum 29.8.2923 über folgenden Link möglich: https://form.jotform.com/232262853799368


26. - 29.10.2023 
Route NN Netzwerktreffen für in der Jugendarbeit Tätige in Lille, Hauts-de-France
Eine Anmeldung ist bis zum 15.9.2023 über folgenden Link möglich:

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Charta Route NN

Die Initiative Route NN engagiert sich für Diversität in Austauschprogrammen und dafür, dass ALLE jungen Menschen aus den Regionen Hauts-de-France und Nordrhein-Westfalen an einer deutsch-französischen Austausch- begegnung teilnehmen können.

Mit der Charta erklären die Mitglieder der Route NN-Initiative ihre gemeinsamen Werte, ihr Engagement und die Funktionsweise der Route NN.
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VORSTELLUNG - "ROUTE NN"

Route NN wurde auf Initiative des Deutsch-Französischen Jugendwerks im Jahr 2015 gegründet. Das Ziel der Initiative Route NN besteht darin, Jugendbegegnungen zwischen den beiden Regionen Nordrhein-Westfalen und Hauts-de-France zu fördern. Dabei sollen vermehrt junge Menschen in die Austauscharbeit einbezogen werden, die einen eingeschränkten Zugang zu Mobilitätsprojekten haben, um auf diese Weise gesellschaftliche Integrationsprozesse zu fördern. 

Die Initiative versteht sich als Impulsgeber für Anregungen und Methoden für den internationalen Jugendaustausch, insbesondere um ihn auch den jungen Menschen zugänglich zu machen, die z.B. auf Grund sozio-kultureller, geografischer oder auch physischer Barrieren als Zielgruppe oft aus dem Blick geraten.

Derzeit bestehen die Mitglieder der Initiative aus Arbeit und Leben DGB/VHS NRW, dem IKAB-Bildungswerk e.V. und dem Gustav-Stresemann-Institut e.V. auf deutscher Seite und auf französischer Seite aus CEFIR, Union Régionale des Francas der Region Nord-Pas-de-Calais, Fédération Léo Lagrange Nord/Ile-de-France, CÉMEA Nord-Pas-de-Calais sowie den DFJW-Juniorbotschafter*innen „Diversität und Partizipation“.

Die Mitglieder der Route NN treffen sich einmal jährlich abwechselnd in Deutschland oder Frankreich, um örtliche Einrichtungen der Jugend- und Bildungsarbeit zu besuchen, praktische Informationen auszutauschen und an themenspezifischen Workshops sowie an einer Projektpartnerbörse teilzunehmen.

Die Initiative Route NN wird seit Juli 2022 von IKAB-Bildungswerk e.V. auf deutscher Seite und Cémea Nord-Pas-de-Calais auf französischer Seite koordiniert.

Seit 2015 wurden mehr als 50 deutsch-französische und trilaterale Jugendbegegnungen im Rahmen der Route NN organisiert. Die meisten Projekte wenden sich an Jugendliche und junge Erwachsene, andere bringen Fachkräfte der Jugendarbeit zusammen. Im Rahmen von Delegationsfahrten, Konferenzen und Fortbildungen haben bisher über 350 Fachkräfte von Projekten der Route NN profitiert. Die Anzahl und Qualität der deutsch-französischen Projekte, die vom Netzwerk realisiert wurden, sprechen für sich. 
 
Die Initiative Route NN ist ein europäisches Beispiel für die nachhaltige Kooperation zwischen zivilgesellschaftlich und lokal engagierten Akteur*innen der Jugend- und Bildungsarbeit, Vertreter*innen der Politik und Förderinstitutionen. 

GESCHICHTE

Als ehemalige Industrieregionen haben Nordrhein-Westfalen und Hauts-de-France (bis 31.12.2015 Nord-Pas de Calais) viele Gemeinsamkeiten und sehen sich im Rahmen des Strukturwandels schon seit längerem vor ähnliche Probleme und Herausforderungen gestellt. Die Wirtschaftskrise in den 1970er Jahren setzte in beiden Regionen einen tiefgreifenden Strukturwandel in Gang, der sie zwang, den Wandel von der Schwerindustrie zu modernen Wirtschafts- und Kulturregionen zu vollziehen. Der Bergbau spielte über lange Zeit eine wichtige Rolle und ist auf beiden Seiten eng verbunden mit der Einwanderungsgeschichte vieler Menschen unterschiedlicher Nationalitäten.

2001
Nach dem partnerschaftlichen Zusammenschluss zwischen NRW, Nord-Pas de Calais und der Woiwodschaft Schlesien zum „Regionalen Weimarer Dreieck“ im Jahr 2001, wurde im August 2004 ein gemeinsames Arbeitsprogramm zu deutsch-französischer Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas de Calais verabschiedet. 

2006
Das Deutsch-Französische Jugendwerk gründet das erste Netzwerk "Diversität und Partizipation" mit dem Ziel Jugendbegegnungen zwischen den Regionen Paris/Île de France und Berlin/Brandenburg zu fördern. 

2014
Das DFJW trat im Herbst 2014 an einige deutsche und französische Organisationen und Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas-de-Calais heran, um die Gründung eines neuen Netzwerks „Diversität und Partizipation“ für diese Regionen anzuregen. Das Ziel bestand darin, Partner aus dem schulischen und außerschulischen Bereich zusammenzubringen, um mehr jungen Menschen aus diesen Regionen eine internationale Mobilitätserfahrung, vor allen Dingen in Form eines Austauschprojekts, zu ermöglichen und somit ihre gesellschaftliche Integration zu fördern, sowie Fachkräften und Akteur*innen der Bildungs- und Jugendarbeit ein Forum für Austausch und den Erwerb neuer Kompetenzen zu geben. 

Es folgte eine Einladung für die angesprochenen Organisationen zu dem Jahrestreffen des Netzwerks „Diversität und Partizipation“ zwischen den Regionen Brandenburg und Île-de-France im Oktober 2014 in Frankfurt/Oder, um einen Eindruck der Funktionsweise eines solchen Netzwerks zu vermitteln. Das bereits seit 2006 existierende Netzwerk sollte als Inspirationsquelle für die neue Initiative zwischen Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas-de-Calais dienen.  

Im Jahr 2014 wurde außerdem die bereits bestehende Kooperation zwischen den beiden Regionen durch eine „Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit und den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und der Region Nord-Pas de Calais“ bekräftigt bzw. intensiviert. 

2015
Im März und im Juni 2015 fanden auf Einladung des DFJW zwei konstituierende Netzwerktreffen in Berlin und in Düsseldorf statt, um gemeinsam mit den Partnern ein Konzept zu erarbeiten, das sich an deren Bedürfnissen, Ressourcen und thematischen Ausrichtungen orientierten sollte. Es sollten sowohl fachlicher Austausch bzw. Fachkräfteaustausch als auch gemeinsame Projekte zur Förderung der Mobilität von jungen Menschen der Region Hauts-de-France initiiert werden. Gewünscht war von Beginn an auch eine politische Dimension – hier sollten die Vertreter*innen der Regionen mit der Initiative ein Forum erhalten. 

An der Gründung der Route NN (N für Nordrhein-Westfalen und N für Nord-Pas-de-Calais und Route als in beiden Sprachen gültiges Symbol für Mobilität) waren beteiligt: Arbeit und Leben DGB/VHS NRW, Düsseldorf, Gustav-Stresemann-Institut e.V., Bonn, IKAB-Bildungswerk e.V., Bonn, Cefir, Dünkirchen, Union Régionale des Francas Nord-Pas de Calais, Lille und Génériques, Paris sowie die Juniorbotschafter*innen „Diversität und Partizipation“. Später kamen noch die Fédération Léo Lagrange Nord-Île de France, Lille sowie CEMEA Nord-Pas de Calais, Lille hinzu. 
  • 1. Delegationsfahrt von Kolleg*innen nach Nord-Pas-de-Calais
2016 
  • 1. Fachtagung der Initiative Route NN in Düsseldorf
2017 
  • 2. Delegationsfahrt im Rahmen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags nach Düsseldorf
  • 2. Fachtagung der Initiative Route NN in Lille
2018
  • 3. Fachtagung der Initiative Route NN in Bonn 
2019
  • 4. Fachtagung der Initiative Route NN in Lille
2019 hat sich Génériques aus der Lenkungsgruppe Route NN verabschiedet.




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