Unter dem Motto „Berlin – auf den Spuren von Krieg und Frieden in Europa“ haben die Teilnehmenden die deutsche Hauptstadt mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkundet. Dank der extra auf dieses Thema zugeschnittenen Stadtrallye erhielten sie gleich am ersten Tag einen guten Einblick in die komplexe Geschichte der Stadt. Der Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer ein paar Tage später machte dies noch anschaulicher und konkreter, und hinterließ bei ihnen einen tiefen Eindruck. Ein weiteres Highlight war der Besuch des deutschen Bundestags, gefolgt von einem persönlichen Gespräch mit der aus Eschweiler stammenden Abgeordneten, Catarina Dos Santos. Dass eine so junge Frau aus ihrer Heimatstadt politisch aktiv ist und ihre Mitbürger*innen im Bundestag vertreten darf, war für die jungen Teilnehmenden sehr eindrucksvoll.
Am Ende des Seminars nahmen alle an einem Workshop teil, der von beiden interkulturellen Teamerinnen geleitet wurde. Hier wurden die historisch-politischen Verbindungen zwischen vergangenen Konflikten und dem aktuellen Ukraine-Krieg beleuchtet. Dabei erstreckte sich die Diskussion auf das Konzept von Krieg und Frieden im Allgemeinen: Was für Konflikte könnten sonst noch entstehen? Wie könnte man sie vermeiden? Dank des vorbildlichen Engagements der interkulturellen Teamerinnen entstand– trotz der sprachlichen Barriere – ein sehr fruchtbares und ertragreiches Gespräch.
Über dieses ernsthafte Thema hinaus gab es im Seminar auch noch genügend Raum für Freizeit und Spaß! Die andauernde Hitze machte einen Ausflug zum Strandbad Tegelsee unausweichlich und am letzten Tag ging die ganze Gruppe gemeinsam bowlen.
Für die Begegnung wurde extra ein Instagram-Account erstellt und so konnten die Teilnehmenden jeden Tag in binationalen Gruppen über ihre verschiedenen Erlebnisse berichten: @eschwat_berlin22
Alle freuen sich schon auf ein Wiedersehen im Sommer 2023 in Frankreich!
Das Projekt wurde vom DFJW unterstützt und finanziert und fand im Rahmen der Initiative Route NN statt.